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Zauberwort Employer Branding - wie gewinne ich Personal trotz Fachkräftemangel?

Veröffentlicht am 22.08.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
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Personalgewinnung gilt oft als Knochenarbeit. Und doch kann sie ganz leicht von der Hand gehen - wenn der richtige Boden bereitet wurde, der perfekt zur Bewerberzielgruppe passt. Wie man das erreicht? Employer Branding liefert die passenden Methoden. So nutzen Sie es.
Etwas bieten, das Menschen anspricht und Mitarbeiter bindet

Das Ziel des Employer Branding ist im Namen der Methode benannt. Die Arbeitgeberattraktivität soll gestärkt werden. Zu dem Zweck werden Vorteile herausgearbeitet, die eine Anstellung im Betrieb bietet. Dabei geht es nicht nur um ein hohes Gehalt, sondern auch um andere Pluspunkte, die Konkurrenten nicht bieten.

Gute Weiterbildung und tolle Zukunftsperspektiven können dazu gehören. Flexible Arbeitszeiten via Homeoffice und Massnahmen für eine ausgeglichene Work-Life-Balance sind ebenfalls gefragte Pluspunkte. Arbeiten Sie mit Ihrer Personalarbeit gezielt auf solche Vorteile hin, die zur konkreten Arbeits- und Lebenssituation Ihrer Mitarbeiter passen.

Employer Branding gezielt kommunizieren

Die Arbeitgeberattraktivität sollte ein rundes Bild ergeben und offen kommuniziert werden. Der Betrieb soll also nicht erst in der Stellenanzeige als möglicher Arbeitgeber erscheinen. Employer Branding setzt darauf, die Stärke des Unternehmens als Arbeitgeber in sämtlicher Öffentlichkeitsarbeit unterzubringen - und profitiert deshalb von einem selbstbewussten Personalwesen. Mit dem Ansatz wecken Sie frühzeitig das Interesse bei geeigneten Zielgruppen.

Über unterschiedliche Kanäle und Medien präsent sein

Machen Sie über die neuen Medien auf den Arbeitgeber aufmerksam. Neben einer Homepage inklusive Karriere-Bereich sollte regelmässiger Content auf Social Media nicht fehlen. Wirklich zur Geltung kommt dieser allerdings erst durch einen Medienmix. Liefern Sie neben kurzweiligen Postings fundierte Inhalte und bieten Sie verschiedene Formate an. Über inhaltliche Newsletter, Expertenartikel und Video-Beiträge und Podcasts können Sie durch Expertenwissen punkten und die Arbeitgeberattraktivität unterstreichen.

Gemeinsam passende Pluspunkte für das Personal entwickeln

Ein erfahrener Personaler kann das Briefing dafür geben und mediale Diskussionen und den virtuellen Austausch mit der Community gezielt auswerten. Oftmals liefert diese Auswertung gute Hinweise für eine Verbesserung. Von tollen Ideen können Sie nur profitieren. Anders als die althergebrachte Mitarbeitergewinnung ist Employer Branding an solchen Vorschlägen stark interessiert. Beim Employer Branding endet die Personalarbeit nicht beim Einstellen. Sie sucht einen Austausch über konkrete Verbesserungsvorschläge, die eine gute Arbeit unterstützen, im Alltag etwas bewirken und Mitarbeiter langfristig binden.