Wenn Angestellte mit dem Jobwechsel liebäugeln - welche Benefits halten sie?
Veröffentlicht am 24.10.2024 von Marcel Penn, Marketing- und Verkaufsleiter Classifieds - Bildquelle: Getty Images
Womit werben, wenn der Fachkräftemangel dem Personalaufbau enge Grenzen setzt? Das fragen sich viele Unternehmer. Die Ergebnisse einer neuen Umfrage liefern Ihnen wichtige Hinweise. Hier erfahren Sie, welche Benefits Bewerber anziehen und das bestehende Personal binden.
Auswertung der Umfrage liefert interessante Informationen
Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage wirkt erschreckend: 50 Prozent der Schweizer Angestellten denken demnach über einen Jobwechsel nach und einige davon haben sogar schon eine Initiative in diese Richtung ergriffen. Gleichzeitig verrät die Auswertung der Erhebung etwas über die Wechselgründe und sie gibt Auskunft darüber, was ein Arbeitgeber bieten muss, damit die Menschen sich bei ihm bewerben. Spätestens an der Stelle wird es interessant. Den meisten Wechslern geht es nämlich nicht in erster Linie ums Geld! Aber worum dann?
Diese Perspektiven beim Jobwechseln sind gefragt
Oftmals ergibt sich der Wunsch nach einem Wechsel aus Unzufriedenheit mit der bestehenden Arbeit. Die Ursachen dafür? Viele der Befragten gaben Stress und Überlastung an. Auch ein schlechtes Miteinander im Kollegium wurde nicht selten genannt. Mit einem Jobwechsel wollen die Menschen ein neues Umfeld mit einer positiven Unternehmenskultur finden. Und sie wünschen sich einen Arbeitgeber, der das bietet und konkrete Vorteile verspricht, die es nicht in jedem Betrieb gibt.
Arbeitsmarktexperten sind diese Ansprüche bekannt. Die Voraussetzung für erfolgreiche Personalanwerbung: Unternehmen müssen sich als attraktiven Arbeitgeber präsentieren. Sie und betriebseigene Arbeitnehmervorteile versprechen. Recruiting-Experten sprechen in diesem Zusammenhang von den "Benefits". Aber welche davon wünschen sich die Angestellten heute?
Betriebliche Krankenversicherung und Pensionskasse punkten
In der genannten Umfrage gaben 39 Prozent an, dass eine betriebliche Pensionskasse einer der wichtigsten Gründe ist, der für einen Arbeitgeber spricht. Im Jahr 2019 sahen dies nur 23 Prozent so. Offenbar ist die Frage nach der finanziellen Absicherung im Alter immer wichtiger geworden. Wer mit einer betrieblichen Pensionskasse wirbt, nimmt seinen Mitarbeitern diese Zukunftssorge ab - und kann sich als guter Arbeitgeber präsentieren.
Betriebseigene Krankenversicherungsleistungen zielen in eine ähnliche Richtung. Unternehmen können dabei in eigenen Paketen abklären, welche Leistungen sie ihren Mitarbeitern bieten wollen. Sie fragen sich, was sich dabei lohnt? Natürlich wirkt es überzeugend, wenn sie finanzielle Zuschüsse bei teuren Zahnersatzkosten oder für Sehhilfen zusichern. Aber auch eine allgemein verbesserte medizinische Versorgung und Prophylaxe gegen branchenspezifische Erkrankungen lohnen sich. Massnahmen wie diese bringen übrigens nicht nur den Mitarbeitern Vorteile. Sie können Krankheitstage reduzieren und die Drop-out-Raten senken. Insofern profitiert das Unternehmen auch wirtschaftlich davon.
Das Thema Gesundheit ist eine zentrale Stütze positiver Unternehmenskultur
Gesundheit im Alter und im gegenwärtigen Arbeitsalltag sind den Beschäftigten allgemein wichtiger geworden. Um sie zu stärken, kommt es zum einen auf strukturelle Veränderungen an. Die eben erwähnten Versicherungsleistungen zählen ebenso dazu wie flexible Arbeitszeitmodelle. Andererseits ist es wichtig, auch praktische Massnahmen in das normale Arbeitsleben zu integrieren.
Manche Betriebe stärken eine gesunde Arbeitskultur durch Kurse in Yoga oder unterhaltsame Weiterbildungen, die Kochkurse mit dem Thema gesunde Ernährung verbinden. Es gibt auch Betriebe, die ihren Mitarbeitern eine kostenlose Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio ermöglichen oder sie auf sogenannte "Retreats" schicken. Damit ist ein zeitweiser Rückzug an einen schönen Ort gemeint, an dem dann ein Wochenendseminar zur Persönlichkeitsentwicklung stattfindet. Angebote wie diese kommen allerdings nur dann an, wenn sie von den Mitarbeitern auch angenommen werden.
Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage wirkt erschreckend: 50 Prozent der Schweizer Angestellten denken demnach über einen Jobwechsel nach und einige davon haben sogar schon eine Initiative in diese Richtung ergriffen. Gleichzeitig verrät die Auswertung der Erhebung etwas über die Wechselgründe und sie gibt Auskunft darüber, was ein Arbeitgeber bieten muss, damit die Menschen sich bei ihm bewerben. Spätestens an der Stelle wird es interessant. Den meisten Wechslern geht es nämlich nicht in erster Linie ums Geld! Aber worum dann?
Diese Perspektiven beim Jobwechseln sind gefragt
Oftmals ergibt sich der Wunsch nach einem Wechsel aus Unzufriedenheit mit der bestehenden Arbeit. Die Ursachen dafür? Viele der Befragten gaben Stress und Überlastung an. Auch ein schlechtes Miteinander im Kollegium wurde nicht selten genannt. Mit einem Jobwechsel wollen die Menschen ein neues Umfeld mit einer positiven Unternehmenskultur finden. Und sie wünschen sich einen Arbeitgeber, der das bietet und konkrete Vorteile verspricht, die es nicht in jedem Betrieb gibt.
Arbeitsmarktexperten sind diese Ansprüche bekannt. Die Voraussetzung für erfolgreiche Personalanwerbung: Unternehmen müssen sich als attraktiven Arbeitgeber präsentieren. Sie und betriebseigene Arbeitnehmervorteile versprechen. Recruiting-Experten sprechen in diesem Zusammenhang von den "Benefits". Aber welche davon wünschen sich die Angestellten heute?
Betriebliche Krankenversicherung und Pensionskasse punkten
In der genannten Umfrage gaben 39 Prozent an, dass eine betriebliche Pensionskasse einer der wichtigsten Gründe ist, der für einen Arbeitgeber spricht. Im Jahr 2019 sahen dies nur 23 Prozent so. Offenbar ist die Frage nach der finanziellen Absicherung im Alter immer wichtiger geworden. Wer mit einer betrieblichen Pensionskasse wirbt, nimmt seinen Mitarbeitern diese Zukunftssorge ab - und kann sich als guter Arbeitgeber präsentieren.
Betriebseigene Krankenversicherungsleistungen zielen in eine ähnliche Richtung. Unternehmen können dabei in eigenen Paketen abklären, welche Leistungen sie ihren Mitarbeitern bieten wollen. Sie fragen sich, was sich dabei lohnt? Natürlich wirkt es überzeugend, wenn sie finanzielle Zuschüsse bei teuren Zahnersatzkosten oder für Sehhilfen zusichern. Aber auch eine allgemein verbesserte medizinische Versorgung und Prophylaxe gegen branchenspezifische Erkrankungen lohnen sich. Massnahmen wie diese bringen übrigens nicht nur den Mitarbeitern Vorteile. Sie können Krankheitstage reduzieren und die Drop-out-Raten senken. Insofern profitiert das Unternehmen auch wirtschaftlich davon.
Das Thema Gesundheit ist eine zentrale Stütze positiver Unternehmenskultur
Gesundheit im Alter und im gegenwärtigen Arbeitsalltag sind den Beschäftigten allgemein wichtiger geworden. Um sie zu stärken, kommt es zum einen auf strukturelle Veränderungen an. Die eben erwähnten Versicherungsleistungen zählen ebenso dazu wie flexible Arbeitszeitmodelle. Andererseits ist es wichtig, auch praktische Massnahmen in das normale Arbeitsleben zu integrieren.
Manche Betriebe stärken eine gesunde Arbeitskultur durch Kurse in Yoga oder unterhaltsame Weiterbildungen, die Kochkurse mit dem Thema gesunde Ernährung verbinden. Es gibt auch Betriebe, die ihren Mitarbeitern eine kostenlose Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio ermöglichen oder sie auf sogenannte "Retreats" schicken. Damit ist ein zeitweiser Rückzug an einen schönen Ort gemeint, an dem dann ein Wochenendseminar zur Persönlichkeitsentwicklung stattfindet. Angebote wie diese kommen allerdings nur dann an, wenn sie von den Mitarbeitern auch angenommen werden.